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Freitag, 4. Februar 2011
Wird da Hilflosigkeit ausgenutzt?
Am 04. Februar 2011 im Topic 'Koernertrog'
Ich habe vorhin Kenntnis davon erhalten, dass ein junger mehrfach schwer behinderter Mann zu wenig Geld vom Amt bekommen soll.

Laut Anwalt sollen ihm 880 Euro im Monat zustehen (einschließlich der Miete für die allein bewohnte Wohnung).

Seit einem Jahr bekommt er aber dieses Geld nach Information von Angehörigen nicht mehr. Er hätte erst eine ganze Zeit lang die Höhe der Miete plus 50 (!) Euro für Essen, Trinken, Kleidung erhalten und seit zwei Monaten würde auch die Miete nicht mehr berücksichtigt.

Ohne die Naturalzuwendungen durch die Angehörigen hätte er kaum überleben können von 50 Euro im Monat.

Zuerst hätte man versucht, sich selbst zu wehren, heute wurde ein Anwalt eingeschaltet, der zur Klage riet. Der Anwalt soll den Angehörigen gesagt haben, dass dies kein Einzelfall sei - anscheinend würde darauf gebaut, dass sich diese Menschen mit Behinderung nicht gegen unrechtmäßige Bescheide wehren könnten.

Diese Schilderung hat mich ganz schön mitgenommen und ich überlege, der Sache einmal nach zu gehen.

Kennt Ihr auch solche Fälle? Ich wäre für Hinweise dankbar.

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